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Merkel Gear: Vom Büchsenmacher zum Buchsenmacher

Nicht jeder verbindet den Namen „Merkel“ gleich mit der Politik. Jäger und Schützen denken ebenso an die Waffenmanufaktur in Suhl. Wer aber assoziiert  den Begriff mit Funktionskleidung?

Seit 2017 verlassen nicht mehr nur Büchsen und Flinten das Werk in Thüringen, jetzt sind es auch Hosen, Hemden und Jacken mit dem Namen Merkel Gear

Das 120 Jahre alte Unternehmen hat sich, laut eigener Aussage zum Ziel gesetzt, Jagdkleidung mit hohen Ansprüchen an Qualität und Praxisbezug an den Mann und auch die Frau zu bringen.

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Laut Merkel werden alle verwandten Produkte speziellen Härtetests unterzogen

Man verzichtet auf eine Sommer/Winter Serie und baut auf ein Schichtsystem. Angeblich bedient die Merkel Gear Serie so alle Bedürfnisse, vom Ansitz bis zur Pirsch und dies über das ganze Jahr. Kernstück der Bekleidung ist die Verwendung der 37.5 Technologie von  Cocona.

Worum geht es bei der 37.5 Technologie?

Aus der Kokosnuss gewonnene Aktivkohleteilchen werden in den zu verarbeitenden Stoffen verwendet und sollen für die Temperaturregulation sorgen.  Eingewoben in Schichtstoffen und Laminaten vergrößern die natürlich gewonnenen Partikel die Faseroberfläche um das 800fache und erleichtern so die Verdunstung des Körperschweisses.

Aber die Aktivkohlepartikel leisten noch mehr: sie wirken antibakteriell, bieten einen UV-Schutz und neutralisieren Gerüche, die Fasern benötigen keine chemische Ergänzungen und stammen aus nachwachsendem Basismaterial.

Ziel ist also das Klima in der Kleidung stabil zu halten. Dies betrifft nicht nur die Körpertemperatur sondern auch die Hautfeuchtigkeit. Ein Auskühlen nach einer körperlichen Betätigung  soll ebenso verhindert wie ein Überhitzen während der Anstrengung. Nur so bleibt der Träger der Bekleidung gesund  und leistungsfähig.

Weitere Eigenschaften, neben der optimierten Temperaturregulierung sind die schnellere Trocknung der Kleidung, weniger Hautirritationen durch Verwendung von natürlichen Materialien und die Beständigkeit der aktiven Partikel in den Textilien auch nach vielen Waschgängen.

Viel zu viel Theorie…

Wie schlägt sich Merkel Gear in der Praxis?

Um das herauszufinden haben wir zunächst die Jacke Gear Paläarktis 365  unter die Lupe genommen!

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Passform:

Die Jacke gibt es sowohl für die Dame als auch den Herren. Mit denselben Funktionen ausgestattet unterscheiden sie sich nur geringfügig. Die Damenjacke ist ein wenig taillierter geschnitten und auf den ersten Blick erkennt man an der Farbe des Logos die Ausführung. Beide Paläarktis Modelle sind für eine Jagdjacke überraschend modisch geschnitten und laden dazu ein, auch im Alltag genutzt zu werden. Die Passform ist enganligend, jedoch lässt die Jacke genügend Bewegungsfreiraum. Der Tragekomfort ist als sehr hoch zu bezeichnen. Dies liegt vor allem an dem genutztem 3-Lagen Stretch Laminat. Die Jacke trägt sich sehr leicht an und auch der Stoff fühlt sich geschmeidig an. Für kältere Tage kommt aufgrund des körperbetonten Schnitts nur ein dünner Baselayer in Betracht. Aber auch dafür bietet Merkel Merino Alternativen. Am Bund lässt sich die Paläarktis mit einem Gummizug einstellen und bietet im Rücken eine verlängerte Nierenpartie.

Wie steht es mit der Funktionalität?

Taschen:

Im vorderen Bereich besitzt die Paläarktis vier Außentaschen.

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Die oberen Taschen (im Brustbereich) dienen als Handwärmer und verfügen über ein Ventialtionsnetz. Dies bedeutet dass bei geöffnetem Reissverschluss die Luft zirkulieren kann oder bei kaltem Wetter die Hände schneller gewärmt werden können. Die kleine Taschen verbergen aber noch ein weiteres Detail.

Verstellbare, elastische Bänder sollen das uns allen bekannte, nervtötende Hin und Herpendeln des Fernglases verhindern. Leider halten wir die Bänder für ein wenig zu hoch angebracht. Der Fernglastrageriemen muss sehr kurz eingestellt werden um diese Funktion der  Jacke nutzen zu können.

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Die unten angebrachten Taschen besitzen ein Patronenetui. Dieses ist mit einem Klettverschlus auf der Rückseite versehen und lässt sich so rechts oder links tragen. Es fasst 5 Büchsenpatronen.

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Die Wechselmöglichkeit durch das aufgebrachte Klett ist zwar ein Vorteil, trägt jedoch ein wenig auf.

Die vier Taschen werden über einen Zweiwegereissverschluss von YKK bedient. Dank der angebrachten Schnüre fällt dies in jeder Lage leicht.

Temperaturregulierung:

Neben den verwendeten Stoffen gibt es natürlich auch Ventilationsöffnungen um die Temperatur bei Belastung regulieren zu können. Die Jacke besitzt dazu zwei große Reissverschlussöffnungen (Zweiwegesytem). Je nach Bedarf lässt sich so die Merkel Gear temperieren.

Pluspunkt: die Öffnung ist sehr groß und bietet so eine große Belüftung.

Kleiner Verbeserungsvorschlag: ein vernähtes Netz wie bei der Mountain Hose würde sich auch hier anbieten.

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Wettertauglichkeit:

Getestet haben wir die Paläarktis  bei Temperaturen von ca. +8° Grad bis +18° Grad bei der Pirsch und auch dem Ansitz. Innerhalb dieser Temperaturbereiche reicht ein dünner Langarmbaselyer bzw. ein kurzärmeliges Funktionsshirt völlig aus. Die Jacke hielt uns auch im strömenden Regen trocken und ist als wasserfest zu bezeichnen. Im Bereich der Nähte, welche nicht verschweisst sind, unterstützt hier das DWR Finish, eine spezielle Imprägnierung um das Wasser draussen zu halten.

Für Winddichtigkeit sorgt das verwendete Polyester ebenso wie die integrierten  3-Lagen Laminate und 37.5 Membrane.

Um den Kopf zu schützen besitzt die Jacke eine fest angenähte Kapuze. Diese liegt bei Nichtbenutzung auffällig gut an und stört dabei keineswegs.

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Drei Verstellmöglichkeiten, versteiftes Schild und eine gute Passform sind ein klarer Pluspunkt

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Statt Klettverschluss oder Gummibund setzt Merkel auf einen besonders zugeschnittenen Ärmelabschluss.

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Der Handrücken bleibt bedeckt, die Handinnenfläche frei. Einfach, schick und funktionell.

Fazit: Merkel kann nicht nur Flinte und Büchse. Mit der Erstauflage gelingt dem Hersteller ein guter Start in die Bekleidungsbranche. Gut durchdacht, mit vielen kleinen Details. 

Ob die Merkel Gear Paläarktis 365 wirklich eine Ganzjahresjacke darstellt lässt sich schwer beurteilen. 

Geeignet halten wir sie für den Frühjahr bis zum Herbst.

Der UVP liegt derzeit bei 299,95€.

Erhältlich ist die getestete Jacke zum Beispiel hier:

https://www.frankonia.de/Jacke+Gear+Pal%C3%A4arktis+365/Merkel+Gear/Ansicht.html?Artikelnummer=213481

 

Ein ganz besonderer Bock

Für jeden Jäger ist die erste Beute ein besonderes Erlebnis.  

Dies gilt manchmal aber nicht nur für den Schützen, sondern auch für den Pirschführer.

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Vor wenigen Wochen machte unser Junior seinen Jugendjagdschein und es ging raus zur Bockjagd.

Ausgerechnet am Vatertag gelang es uns einen passenden Bock gemeinsam zu erlegen.

Die Emotionen von Vater und Sohn lassen sich kaum in Worte fassen

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Dass es sich bei dem erlegten Bock auch noch um einen ziemlich außergewöhnlichen handelte, setzte dem Jagderfolg die Krone auf. 

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Was vermutest du wie es zu der Verletzung der Lauscher und des Gehörns kam?

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Die ganze Geschichte findest du übrigens hier: http://wirjagen.gibona.com/de/article_parts/detail/?id=808

Gewinnspiel zur Bockjagd

Wir bitten vielmals um Entschuldigung!

 

Bereits am 14. Mai 2017 wollten wir diese Parforce Armbanduhr verlosen.

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Die Teilnahme war denkbar einfach. Es wurde lediglich ein Detail aus unserem Bockjagdvideo erfragt und viele von euch haben uns die richtige Lösung genannt.

Leider war es aber nicht allen möglich das Video anzusehen und mitzumachen.

Warum das?

Nach wüsten Beschimpfungen und Drohungen aus bekannten Lagern war das Video plötzlich nur noch mit einem Altersnachweis zu sehen.

Wir freuen uns stets über konstruktive Kritik aber das war unterste Schublade.  (Zitate ersparen wir euch)

Wir haben das Video „Faszination Bockjagd“ nun nochmal bei YouTube hochgeladen    😉

…abwarten wie lange es zugänglich bleibt…

Daher verlängern wir unsere Aktion bis zum 08.06.2017!

Natürlich bleiben alle vorherigen Teilnehmer im Lostopf und die Teilnahme machen wir ein wenig einfacher…

Ein kurzer Kommentar und ein like des Beitrags genügt und ihr seid dabei!

P.S. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie groß die Macht der Jagdgegner ist

 

Zu jung, zu stark, noch nicht verfegt Kommentare zur Bockjagd

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Wie kann man nur?

Die Bockjagd hat begonnen und damit auch die Präsentation der erlegten Beute. Mit glänzenden Augen berichtet man von seinem Jagdglück und erntet…. leider oft nur Kritik.  Ist es stets das selbe Publikum welches mit hochgezogenen Augenbrauen den stolzen Jäger kritisiert? Weil dieses sich vegan ernährt und deshalb kein Verständnis für die Jagd aufbringt?

Nein, die härteste Kritik kommt, zumindest im virtuellen Netz, meist aus den eigenen Reihen. Kaum ist die gewonnene Trophäe im social media Bereich (z.B. Facebook) präsentiert, beginnt die Hetzjagd.

  • der ist ja noch im Bast
  • klarer Fehlabschuss
  • das war ein Zukunftsbock
  • viel zu jung gestorben
  • u.v.m.

Dies sind eher noch harmlose Zitate, oft geht es viel heftiger zur Sache aber das ersparen wir ihnen an dieser Stelle. Woran liegt es, wie kommt es zu dieser oft harschen Kritik?

Nun, wir glauben, weil man meist nur ein Bild sieht ohne die Rahmenbedingungen zu kennen. Schnell bildet sich jeder ein Urteil und verurteilt den Schützen.

Warum ist es verpönt einen Bock im Bast zu erlegen?

Jeder (zumindest die Masse von uns) würde den Vorwurf, er sei ein Trophäensammler und dies sei seine einzige Motivation Tiere zu töten, entrüstet von sich weisen. Das kann es also nicht sein. Erkenne ich an einem verfegtem Gehörn vielleicht besser den Gesundheitszustand des Bockes? Das Gegenteil ist eher der Fall und scheidet daher auch aus.

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Spielt Jagdneid und die Möglichkeit zu kritisieren eine Rolle?

Vermutlich leider ja, denn in anderen Ländern in denen es ausschliesslich um die Fleischgewinnung steht, ist die gemeinsame Freude über gemachte Beute wesentlich größer als der Neid um den Kopfschmuck.

Man möge uns nicht falsch verstehen, auch wir haben Freude an einer starken Trophäe. Sie ist aber hauptsächlich eine Erinnerung an eine tolle Jagd und nicht der Hauptantrieb Beute zu machen.

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Unsere letzte Kahlwildjagd in Schottland war zum Beispiel ein bewegendes Erlebnis und statt Knochen an der Wand, haben wir jetzt Bilder im Album und vor allem im Herzen.

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Klarer Fehlabschuss?

Um beurteilen zu können ob es sich um einen „falschen“ Bockabschuss handelt, braucht man mehr als ein gepostetes Bild. Revierverhältnisse, Wilddichte, Strassenverkehr, vorkommende Wildarten, Druck durch andere Naturnutzer und vieles mehr können Grund der Erlegung sein. Vermutlich bekommt manch Erleger, von seinen Mitjägern im Revier, weniger Kritik als in den Kommentaren der Internetuser. Eigentlich auch logisch, diese kennen ja die näheren Umstände.

Schade um den Zukunftsbock

„Warum hat der Erleger denn nicht gewartet bis zur Blattzeit?“ Ein Kommentar der sich häufig findet aber hier gilt in unseren Augen das Gleiche wie oben bereits geschrieben. Beurteilt wird dies zudem noch, nach ausschliesslichem Ansehen des Gehörns. Jeder Jäger sollte mittlerweile wissen, dass ein Bock ein wenig mehr mitbringen muss, als Knochen auf dem Haupt, um sich gut zu vererben. Die Beurteilung kann nur der Schütze fällen, er kennt sein Revier und auch sein Wild.

 

Auch wir werden am Wochenende zur Bockjagd unterwegs sein. Am liebsten würden wir den jungen 6er erlegen an der einzigen Hauptstrasse in unserem Revier erlegen. Er ist zu jung, zu stark, sicher ein Zukunftsbock (zum Glück ist er schon verfegt) 🙂 🙂 🙂

ABER er steht direkt an der Stelle an welcher wir leider regelmässig Fallwild haben. Das wollen wir ihm und auch den Autofahrern ersparen.

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Wir haben das Thema nur angekratzt, würden uns aber wünschen, dass wir fester zusammenstehen. Eine Nachfrage beantwortet sicher jeder Erleger gern, plumpe Kritik verärgert nur. Lasst uns doch einfach mal zusammen Freude an der Bockjagd haben und nicht glauben, man selbst sei waidgerechter und schlauer als alle anderen.

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Savage 10 FCP-SR im Test

In erster Linie ist eine Waffe ein Handwerkzeug. Sie muss präzise treffen, gut in der Hand liegen, robust sein und nach Möglichkeit bezahlbar. Unter diesen Gesichtspunkten haben wir die Savage 10 FCP-SR im Kaliber 6.5 Creedmore getestet und auf der Jagd geführt.

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3,8kg bringt die 10FCP SR auf die Waage

Die Montage:

Bevor es zur Saujagd nach Ungarn geht muss zunächst einmal die neu gelieferte Savage eingeschossen werden. Montiert wird von uns das Leupold VX6 HD 2-12*42 und geschossen wird die Hornady Precision Hunter ELD-X 143 gr. Die Montage mit den Leupoldringen gelingt schnell und einfach auf der einteiligen Picatinnyschiene.

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Die Schiene ist fest mit dem System verschraubt und bietet viele verschiedene Optionen

Der Lauf:

Der geflutete Lauf ist aus Carbonstahl gefertigt und bringt es auf nur 51cm (Gesamtlänge 103cm). Fest in der Hülse verschraubt und mit einem Mündungsdurchmesser von 20,5mm klingt nach gutem Warmschussverhalten auf der Schiessbahn. Der kurze Lauf macht die Savage extrem führig und bei montiertem Schalldämpfer wird die Waffe nicht zu kopflastig. Um einen Schalldämpfer montieren zu können wird die  10 FCP-SR serienmäßig mit einem Mündungsgewinde 5/8″*24 geliefert.

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Bei Nichtgebrauch schützt eine Überwurfmutter das Gewinde

Der Verschluss:

Der Zylinderverschluss verriegelt sicher durch zwei versetzt angeordnete Warzen. Um den bereits leichtgängigen Repetiervorgang noch „weicher“ zu machen, haben wir mit einem Keramikschmiermittel nachgeholfen. Entfernen lässt sich der Verschluss nach Drücken einer Sperrklinke. Der Kammerstengel lässt sich Dank großer Kugel auch mit Handschuhen leicht bedienen. Leere Hülsen lasen sich problemlos ausziehen und auch die Patronenzufuhr gelingt reibungslos.

IMG_1130180° Grad versetzte Warzen

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Das Magazin:

Zur Aufnahme von vier Patronen besitzt die Savage 10 FCP-SR ein Stahlblechmagazin. Vor einem Verlust wird das Magazin durch einen Entriegelungshebel am Magazinschacht geschützt. Auch dieser lässt sich mit Handschuhen schnell finden und bedienen.

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Vier Patronen fasst das Magazin

Der Schaft:

Der schwarze, bruchsichere Kunststoffschaft (AccuStock) verbirgt im Innern eine Aluminiumschiene. Diese bettet durchgängig das System und verhindert ein Anliegen des Laufes am Schaft. Dies sorgt auch bei einer Lauferwärmung für eine gute Präzision und verhindert unerwünschte Spannungen bei Temperaturschwankungen. Fischhaut und Gummischaftkappe am Kolbenende runden das Gesamtbild ab. Ein Gewehrriemen und ein Zweibein lassen sich zeitgleich an den angebrachten Riemenbügelaufnahmen montieren. Die Aufnahmen sind nicht nur mit dem Kunststoff des Schaftes, sondern auch mit der Aluminiuminnenschiene verschraubt. Diese Art der Befestigung bringt maximale Stabilität. Auffällig ist der sehr breite Vorderschaft. Beim Schuss von einer Auflage erhöht es ein wenig die Stabilität und auch mit zierlichen Händen ist er noch gut zu greifen.

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        Auffällig ist der sehr breite Vorderschaft                                                                  Fischhaut und Gummikappe

Die Sicherung:

  • In der „Gesichert- Position“ läst sich die Kammer nicht öffnen
  • in der mittleren Position lässt sich die Kammer der noch immer gesicherten Waffe öffnen
  • der rote Punkt signalisiert „Feuer“

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Der Schieber der Abzugsstollensicherung ist übersichtlich und ebenfalls mit Handschuhen gut zu bedienen

 

Der Abzug:

Wie von Savage gewohnt, besitzt auch die 10 FCP-SR einen AccuTrigger. Gerade bei diesem Test war der trockene Direktabzug eine tolle Sache. Unser Junior ist frischgebackener Jungjäger und der AccuTrigger bietet, durch die vorgeschobene Metallzunge, nicht nur zusätzliche Sicherheit durch Schutz vor einem unbeabsichtigtem Auslösen, sondern verhindert auch ein Mucken oder Reißen am Abzug.

IMG_1123Das Abzugsgewicht beträgt 1200gr und  ist durch eine Stellschraube leicht verstellbar

Demnächst hier:

Testbericht der Kombination: 

Savage 10 FCP-SR

Hornady Precision Hunter 6.5 Creedmore 143 grain ELD-X

Leupold VX6HD 2-12*42

Fazit: Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und wer mit einem solidem Kunststoffschaft leben kann ist mit der Savage gut beraten.

Die Ausstattung ermöglicht viele Optionen, wie zum Beispiel:

  • Schalldämpfermontage
  • Zweibeinoption
  • verschiedene Optiken bei einfacher Montage

Für die unverbindliche Preisempfehlung (Stand April 2017)  von 1199,00 Euro bekommt man eine zuverlässige, robuste Büchse für jede Gelegenheit.

Mehr Infos zur Savage 10 FCP-SRzum Beispiel bei:

http://www.helmuthofmann.de/

 

P.S. Eine passende Jagdgeschichte findet man hier:

Finnland: http://verkkolehti.jahdissa.fi/en/magazine/11812/820087/noviisi_unkarissa_1.html

Deutschland: http://wirjagen.gibona.com/de/article_parts/detail/?id=748

 

Waidmannsheil vom team winz

 

Faszination Bockjagd

Endlich geht es wieder los

Für viele von uns Jägern ist der 01. Mai ein ganz besonderes Datum.

Nach langer Pause geht es wieder raus in die Natur und die Bockjagd beginnt. Auch wir waren, in Zusammenarbeit mit dem Ausrüster Frankonia, in Ungarn unterwegs um eine Bockjagd zu filmen. Wir haben versucht nicht nur einen Abschuss einzufangen, sondern auch andere Aspekte zu zeigen. Jagd bedeutet nicht nur „Beutemachen“. Es beinhaltet auch Besinnung, Naturerlebnis und Freude im Kreise von Jagdkameraden oder der Familie.

Wir hoffen der Beitrag gefällt und wir belohnen einen click des Videos „Faszination Bockjagd“mit einer Gewinnchance auf:

Parforce

Eine Parforce Armbanduhr im Wert von fast 100 Euro!!!

Mehr Infos dazu findest du hier:  http://www.frankonia.de/Armbanduhr+Serie+1+GTLS-H3/Parforce/Ansicht.html?Artikelnummer=191158&query=armbanduhr+parforce

 

Mitmachen kann jeder und der Gewinner wird ausgelost.

Benachrichtigt wird der Gewinner durch eine Mitteilung auf unserer Homepage http://www.team-winz.eu/

Was du tun musst?

Clicke auf das Video: https://www.youtube.com/watch?v=4S76YNYBjYA&t=1s

und beantworte als Kommentar auf unserer homepage http://www.team-winz.eu/  unter Faszination Bockjagd folgende Frage:

Wann haben wir aufgebaumt um den Bock zu erlegen?

Wer genau hinschaut wird die Frage schnell beantworten können 🙂

Teilnahmeschluss ist der 14.05.2017

*rechtlicher Hinweis: Dieses Gewinnspiel steht in keinerlei Zusammenhang mit Facebook, Youtube,  Frankonia oder anderen Unternehmen. Es gibt keinerlei Rechtsanspruch und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner ist damit einverstanden auf unserer Homepage http://www.team-winz.eu/ veröffentlicht zu werden.

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Vom erlegtem Bock zur Trophäe

Der erste Mai steht vor der Tür und wir Jäger fiebern diesem Termin entgegen.

Wie gelingt es aus dem erlegtem Bock eine wertvolle Trophäe zu gewinnen?

Schritt für Schritt findest du auf unserem youtube-channel eine Anleitung:

Schau doch mal rein

Waidmannsheil für die kommende Bockjagdsaison wünscht dir dein

team winz

 

DDoptics Pirschler getestet in Namibia

Mit dem Pirschler auf Zebrajagd

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Unterwegs waren wir diesmal in Namibia. Simone wollte sich ihren Traum vom Zebra erfüllen. Um den richtigen Durchblick zu haben, testeten wir das Fernglas von DDoptics Pirschler Gen III in 10*56

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Natürlich benötigt man für eine Pirsch in Afrika nicht unbedingt eine 10fache Vergrößerung aber „Haben“ ist manchmal besser als „Brauchen“. Vor allem bei der Zebrajagd ist ein sehr genaues Ansprechen nötig. Neben der Leitstute führt und sichert in einer Zebraherde auch ein Leithengst. Diesen zu schonen ist extrem wichtig, denn ein neuer Hengst wird oft gar nicht oder erst nach Jahren von der Herde akzeptiert. Auch ein Objektivdurchmesser von 56mm ist für Namibia kein „musthave“ schließlich jagt man bei hellem Tageslicht, aber schaden kann es ja auch nicht.

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Werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten:

  • 10fache Vergrößerung bei 56mm Objektiven
  • Sehfeld auf 1000m sind 114m
  • Gewicht 1150gr
  • Vergütung der Glasoberflächen Rain defender RNP Nanovergütung, DDlucid
  • Gehäuse aus Magnesium
  • Stickstofffüllung

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Geliefert wird  das Glas, wie von DDoptics gewohnt, in einer hochwertigen Fernglastasche und einem Neoprentrageriemen von Niggeloh.

Handling:

Wenn ich schon ein 10*56 mit mir herumschleppe sollte das Gewicht des Fernglases möglichst gering sein und ein gutes handling besitzen.

Durch die Verwendung von Magnesium für Body und Brücke spart das Gen. III ein wenig an Gewicht gegenüber dem Gen II.

1150gr zeigt die Waage und damit sind es immerhin 70gr weniger als sein Vorgänger. Im Vergleich zu anderen Herstellern ist dies kein schlechter Wert! Das verwendete Magnesium ist aber nicht nur leichter, es macht das Fernglas auch wesentlich unempfindlicher gegen Umwelteinflüsse, Stöße etc.

Die ausdrehbaren Augenmuscheln sind aus Duraluminium und gummiert. Eine Riffelung im Bereich der Griffflächen sorgt für ein sicheres handling.

Abbildung:

Hier ist eine deutliche Entwicklung zu sehen. DDoptics hat bezüglich der Randschärfe sichtbar nachgelegt und das Gen. III liefert ein deutlich besseres Bild als die vorhergehende Generation. Auch die Dämmerungsleistung hat sich verbessert und ein Vergleich zu den Vorgängern lohnt sich.

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Fazit:

Für den Preis von 652,00 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) bekommt man ein Fernglas, welches sich gut für die Ansitzjagd bei Dämmerung aber auch für kurze Pirschgänge eignet. Lobenswert ist das hochwertige Zubehör und auch der Service von DDoptics, geboten werden 30 Jahre Garantie.

Waidmannsheil vom team winz

weitere Informationen findet man hier: https://www.ddoptics.de/jagd_de/home

 

Leupold VX-6 3-18*50 CDS

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Rotwildjagd in den schottischen Highlands stellt hohe Anforderungen an die optische Ausrüstung. Wer Erfolg haben möchte, sollte gut darin geübt sein notfalls auch auf grössere Distanzen sicher schiessen zu können. Hier ersetzt keine Technik ein häufiges Üben aber ein sorgfältig ausgewähltes Equipment hilft ungemein.

Wir montierten auf unsere Savage Hog Hunter das Leupold VX-6 3-18*50 CDS und stellten es auf die Probe.IMG_0725

 

Vorab ein paar technische Daten:
Objektivdurchmesser in mm                          50IMG_0730

variable  Vergrößerung                                     3-18fach

Sehfeld auf 100 m in m                                       von 2,3 bis 12,7

Optimaler Augenabstand in mm                  94/97

Gewicht in gramm                                                587

Mittelrohrdurchmesser in mm                     30

Höhen/Seitenverstellung auf 100m         201cm

1 click auf 100m (metrische Ausf.)             1cm

Dioptrienausgleich                                             +/-3

Austrittspupille (3fach) in mm                      16,7

Austrittspupille (18fach) in mm                   2,8

Stromversorgung Batterie                             CR2032
Um die von Leupold garantierte Wasserdichtigkeit zu erreichen ist das Zielfernrohr mit einer Argon/Krypton Gasmischung gefüllt. Durch dieses Gemisch wird nicht nur das Beschlagen und Eindringen von Feuchtigkeit ins Innere verhindert, auch große Temperaturschwankungen stellen so keine großen Herausforderungen dar.
Rotwild in den Highlands auch auf große Entfernung anzusprechen ist nicht immer einfach. Mal herrscht trübe Sicht, mal sind es Lichtreflexionen aber vor allem die unterschiedlichsten Farbmischungen und Formen der Vegetation, sorgen für Verwirrung. Die geschwärzten Linsenränder des Leupolds verhindern durch Absorbieren mögliche Spiegelungen und Reflexionen. Positiv fiel beim VX-6 das erzeugte Bild bei unterschiedlich gewählten Vergrösserungen auf. Es gab zwischen 3 bzw. 8facher Vergrösserung kein „schwarzes Loch“. Auch Unschärfen am Bildrand gab es keine. Die Linsenoberflächen werden durch die DiamondCoat Vergütung vor dem Verkratzen geschützt.

Die Bedienelemente:

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Wir nutzten auf unserer Reise das Absehen FireDot 4. Der gut sichtbare, jedoch wenig verdeckende Leuchtpunkt bietet 12 verschiedene Helligkeitsstufen und lässt sich per Knopfdruck ein bzw.ausschalten. Bei Inaktivität schaltet sich der Leuchtpunkt, zur Schonung der Knopfzelle, aus und bei Aktivität prompt wieder ein (Motion Sensor Technology). Das Absehen befindet sich in der zweiten Bildebene.

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Ein wenig unangenehm empfanden wir die  von 3-18fache schwergängige Vergrößerungseinstellung. Zwar wird ein unbeabsichtigtes Verstellen so verhindert aber ein schnelles Verändern ist schwierig. Hier sehen wir Handlungsbedarf.

Ein Pluspunkt ist die deutlich markierte 8fache Vergrösserung.IMG_0728

Einfach zu bedienen ist der links vom Glas angebrachte Parallaxeausgleich von null bis unendlich. Hiermit gelingt es sehr gut und schnell eine nötige Korrektur durchzuführen. IMG_0742

Eine Justierung (Höhe und Seite) gelingt ohne Werkzeug und ist leicht durchführbar. IMG_0733

Für uns neu war das Custom Dial System (CDS). Abgestimmt auf die Waffe und die genutzte Munition erhält man einen gravierten Deckel für die Höhenverstellung. Dieser ermöglicht eine direkte Absehenverstellung auf die gewünschte Entfernung. Wie dies im einzelnen funktioniert, stellen wir in Kürze in einem Video hier auf team-winz.eu vor.IMG_0737

Fazit: Das Leupold VX-6 3 -18*50 spielt definitiv in der Premiumleague. Im Netz findet man das Zielfernrohr für ca. 2400,00 €. Ein stolzer Preis welcher sich aber im Vergleich zu anderen Premienprodukten als realistisch darstellt.  Eine 30jährige Garantie für das „mattschwarze mit dem goldenem Ring“ wird vom Hersteller geboten. Geeignet halten wir das 3-18fach vergrössernde Glas für den Ansitz und die Pirsch. Leider fehlte uns bis dato die Möglichkeit die Xtended Twilight Linsenvergütung, welche für eine gute Dämmerungsleistung steht, zu testen. Gespannt sind wir auf den Nachfolger mit dem Zusatz HD welcher bereits in Kürze lieferbar sein soll.

Nähere Informationen findet man zum Beispiel auf der homepage des deutschen Generalimporteurs: http://www.helmuthofmann.de/

Was wir mit diesem Zielfernrohr erlebt haben findet man in der Februarausgabe 2017 der http://wirjagen.gibona.com/

Waidmannsheil vom team winz